Philipps Neuseelandblog

Category: News

Shoppen in Münster

 

Die größte Anschaffung war ein Rucksack.

Ich war heute in Münster shoppen – auf dem Plan war ein Rucksack ab 65 Liter, T-Shirt, das man nicht bügeln muss, Zip-Hose*, Taschenlampe, Reisebesteck*, kleiner Rucksack*.
(die mit *  habe ich nicht gekauft)

In Münster gibt es viele Outdoor-Läden, insofern bot es sich an, dort vorbeizuschauen. Hauptanliegen war mir ein Rucksack. Ich habe festgestellt, dass eine gute Beratung beim Rucksackkauf sehr wichtig ist! Lange habe ich mir in Terracamp mit Bruder Chrissi und Papa, Riesenrucksäcke angeschaut, probiert, probiert und probiert. Ein Rucksack derartiger Größe wird sehr schwer, sodass das Gewicht auf die Hüfte verlagert werden sollte. Das macht es nicht angenehmer, beugt aber “Rücken” vor. Bei mir wurde es dann der Fjäll Räven – wertig verarbeitet, wasserabweisend und teuer: 295 Schleifen, von 339 runtergesetzt (der Durchschnitt liegt zwischen 200 und 300).

Ferner schuf ich mir einen Brustbeutel für Papiere, ein T-Shirt oben genannter Eigenschaft, Taschenlampe, Karabiner (man weiß nie, wann man das mal brauch), SD-Karte, USB-Stick und Fototasche an.

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Die größte Anschaffung war ein Rucksack.

Gut zu wissen:
- Taschenlampen sind teurer als man denkt.
- Merinowolle T-Shirts sind super, aber teuer
- Zip-Hosen auch. - Outdoorprodukte sind in Neuseeland wesentlich günstiger (nach Aussagen von travelworks.de)

 

Arbeit in Deutschland

Hallo!

Ich arbeite gerade schon in Deutschland, um für NZ bereits ein bisschen Kleingeld zu haben. Sehr zu empfehlen: Neben dem Geld zeigte mir auch die Generalprobe, dass Jobsuche ganz frustrierend sein kann. Ich habe mich schließlich bei vielen Geschäften beworben: Buchhandlung, Musikgeschäft, Industrie, Netzwerk Lippe (Arbeitsvermittlung)… letztendlich wurde es Jowat – nicht zuletzt wegen Vitamin B.

Ich arbeite bei Jowat, ein Klebstoffunternehmen. Rentabel, aber gewöhnungsbedürftig.

Ich arbeite bei Jowat, ein Klebstoffunternehmen. Rentabel, aber gewöhnungsbedürftig.

Jowat ist ein mittelständiges Unternehmen in Detmold, das Klebstoffe (für die Industrie) herstellt. Ich merke: Arbeiten ist Gewöhnungssache… nicht zu vergleichen mit Schule. An die Art der Arbeit, an die Leute, die Umgebung. Wer beim Work and Travel immer wieder den Job wechselt, muss die Umgewöhnungszeit beachten (gut, es kommt auf den Menschen an). Denn immer neues Kennenlernen ist (zumindest bei manchen Menschen) Stress. So war die erste Woche bei Jowat für mich wesentlich anstrengender als die zweite.

Die Generalprobe für mich… ich bin gespannt, wie es in Neuseeland läuft.

Was ich genau mache

Was mache ich eigentlich in Neuseeland?
Diese Frage klingt trivial, aber oft bekommt man erstaunlicher Weise (wie ich finde) sehr gehaltene Repliken auf meinen Plan: “Uhhh… Neuseeland, was willst du denn da?” oder so etwas.
Ich will da Folgendes: Work and Travel. Zuerst habe ich mir das ganz romantisch vorgestellt. Herumreisen, höchstens eine Woche an einem Ort reisen, im Auto rumcruisen und so weiter. Inzwischen weiß ich mehr. Work and Travel kann gut genutzt werden, indem man an einem Ort länger arbeitet, um Geld zu verdienen, um sich dann auf das Traveln zu spezialisieren.
So ist momentan der Plan. Arbeit gibt es dort zuhauf – die Arbeitslosigkeit ist gering und die Agrarindustrie heißt Aushilfen sehr willkommen. “Arbeit lässt sich immer finden”, heißt es. Erntearbeit, Kellnern, Gartenarbeit, alles ist möglich, dazu habe ich ja mein Working Holiday Visum.

Mit oder ohne Organisation?
Die Frage stellte sich für mich gar nicht. Ich wollte mit einer Organisation reisen. In meinem Fall ist das Travelworks, die auch andere Reisen vermitteln wie Sprachreisen, Freiwilligenarbeit und Ähnliches. Der Laden schien mir ganz seriös zu sein. Die Organisation nimmt mir Organisatorisches wie Steuernummer und soetwas ab, ganz praktisch. Außerdem sorgt sie für meine erste Unterkunft in Auckland.
Des Weiteren ist sie immer für mich da, ich kann rund um die Uhr anrufen, wenn es Probleme gibt.

In mir hat sich das Gefühl manifestiert, dass es wohl am besten ist, wenn ich dorthin komme, erstmal in den Norden zu gehen. Mal sehen, was ich letztendlich mache.

Über diesen Blog

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Neu-See-Land. In diesen drei einsilbigen Worten steckt eigentlich schon alles drin: Eine neue Welt, weit weg in Übersee, ein fremdes Land. Genau das Richtige für Menschen, die aus ihrer vielleicht etwas festgefahrenen Welt entfliehen möchten. Oder genau das Richtige für Menschen, die über Distanz sich ihrem Selbst annähern wollen. Zu denen gehöre auch ich. Ich war mir lange Zeit unsicher, was einmal aus mir werden sollte, ich brauche nun einen Weg, der mich zu mir selbst führt. Den erreiche ich nicht, wenn ich auf meinen ausgetretenen Pfaden bleibe. So beschloss ich (von meinem Onkel Sigi zum Weltenbummlertum angesteckt), ins Ausland zu gehen. Südafrika? Südamerika? Am Ende wurde es ein Klassiker: Neuseeland. Zu schwierig wollte ich es mir auch nicht machen.

Also werde ich mich am 24. September nach Neuseeland aufmachen, ein Work and Travel für ein halbes Jahr.

Damit meine Eltern mir folgen können, meine Freunde wissen, was ich mache und überhaupt alle die ich mag, habe ich mich entschieden, diesen Blog einzurichten. Dennoch dient dieser Blog in erster Linie auch dazu, das Erlebte zu verarbeiten. Ich näher mich auch hier wieder aus Distanz mir selber an. Statt mich nur auf physisch-materielle Vorbereitung zu konzentrieren, ist mir die psychische Vorbereitung ebenso wichtig. Das wird durch diesen Blog geschehen. Vor Ort kann ich das Erlebte verarbeiten, indem ich darüber schreibe. Ich bin eben Kopfmensch.

Es soll auch schön aussehen – ich würde mich im gewissen Sinne als Ästhet bezeichnen. Ich mein bestes getan, um mit meinen bescheidenen Webprogrammierungskenntnissen die WordPress-Vorlage aufzuhübschen.

Dann könnt Ihr laufend den News folgen, Tips aus meiner Erfahrung bekommen oder Bilder bestaunen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß dabei!