Es sei vorweg angemerkt, dass “fair” hier als “schön” zu übersetzen ist. Denn das ist es nämlich: Schön ist das Fiordland. Magisch, mit einer innewohnenden Kraft, mächtig genug, um Berge sprießen zu lassen, Fjorde zu meißeln und zarte Schönheiten wie den Fiordland Pinguin oder zerbrechliche Pflänzlein hervorzubringen. Die riesigen Felswände aus massiven Quartz kontrastieren herb zum mal Türkisblau, mal zum Königsblau der Fjorde oder Seen. Und doch sieht alles wie wohlproportioniertes Gemälde aus: Wenn der blaue Himmel mit weißen Wolkenfetzen in das Grau-Weiß der schneebedeckten Gipfel übergeht, das wiederum durch ein Grün-Intermezzo wieder in ein abgrundtiefes Blau überläuft, in dem sich optimalerweise die Berge spiegelt, dann denkst du “Wie kann so etwas existieren?”.
Ich war gestern beim Milford Sound, der kein Sound ist, sondern ein Fjord. Das Mitre Peak erhebt sich das Landschaftsbild dominierend majestätisch über das Wasser. Hier fühle ich eine gewaltige Energie. Ich glaube, es ist das, was die Unmengen von Touristen anzieht. Leider war das Wetter nicht optimal… Ein paar Wolken…
Alleine die Straße dorthin war überwältigend schön. Sie ist gespickt mit wunderbaren Wanderwegen und Aussichtspunkten – auf dem Rückweg habe ich auch einige wahrgenommen und auch tolle Sachen entdeckt (hat Spaß gemacht!). Ich hatte am Milford übernachtet (auf dem Parkplatz), jetzt bin ich nochmal ins Hostel (Bob & Maxines Backpackers) gegangen. Ich nutze meine kostbare Zeit, um Fotos hochzuladen! Also: Enjoy!